„Suna“ ist die
Geschichte einer Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln.
fester Einband, 302 Seiten
ullstein, erschienen am 28.02.2012
ISBN: 978-3550088926
18,-€
ullstein, erschienen am 28.02.2012
ISBN: 978-3550088926
18,-€
Inhalt:
Wir lernen Luisa
kennen, die ihrer Tochter die Geschichte ihrer verzweigten Familie erzählt. Sie
erzählt von ihren halb serbisch jugoslawisch türkischen Eltern, von deren
schwerer Kindheit voller Schicksalsschläge, von Adoption, Armut, einer
wohlhabenden Frau die sich sehnlichst Kinder wünschte denen sie Liebe geben
kann und dann doch nicht gibt. Von armen Bauern, von Krieg und von Lügen.
Luisa, die eigentlich Marina heißt und Suna genannt wird rollt ihre
Vergangenheit auf und lernt ihren richtigen Vater kennen und seine große
Familie. Nur so kann sie ihrer Tochter auch verständlich machen, warum sie ist
wie sie ist.
Meine Meinung:
Egal was ich hier
schreibe, ich werde das Gefühl was ich beim Lesen dieser anrührenden Geschichte
hatte nicht wiedergeben können. Suna ist unheimlich liebevoll auf der einen
Seite, auf der anderen so unheimlich traurig. Was diese Familie durchgemacht
hat, wie viele Schicksalsschläge kann ein Mensch verkraften ohne
zusammenzubrechen? Es ist thematisch
komplett in die einzelnen Familienmitglieder unterteilt: Vom Großvater, seiner
Geschichte bis hin zur Protagonistin Luisa, die ihrer Tochter alles erzählt. Ich
mag nicht zuviel vorweg nehmen, denn es ist nicht einfach die Geschichte in
wenigen Worten wiederzugeben. Und das hätte „Suna“ auch nicht verdient. Dieses
Buch MUSS komplett gelesen werden, auch wenn es am Anfang kompliziert ist die (naja bis fast zum Schluss (ich hab mir einen
Stammbaum gezeichnet ;] )) ziemlich komplexen Zusammenhänge und Namen alle
beisammen und auseinander zu halten ;) Ich hoffe, ihr versteht was ich sagen
will.
Suna hat mich
überrascht, gefesselt und berührt. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen,
der sich nichtvor einer komplexen Familiengeschichte fürchtet. Denn die hat
Pia Ziefle einwandfrei und unheimlich spannend gestrickt und ich denke mir,
dass war auf keinen Fall einfach. Ich danke ihr und auch dem ullstein-Verlag,
dass ich die Chance hatte, „Suna“ kennenzulernen und zu erfahren, warum [ich
zitiere] „ihre türkische Familie es für ein Wunder hält, dass es sie gibt“.
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